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A novel ultrasound-based algorithm for detection of pancreatic stents placed for prophylaxis of post-ERCP pancreatitis: a prospective trial.

Florian Alexander MichaelClara FeldmannHans-Peter ErasmusAlica KubeschEsra GoerguelueMate KnabeNada AbedinMyriam HeilaniDaniel HesszChristiana GrafDirk WalterFabian FinkelmeierUlrike MihmNeelam LingwalStefan ZeuzemJoerg BojungaMireen Friedrich-RustGeorg Dultz
Published in: Ultraschall in der Medizin (Stuttgart, Germany : 1980) (2024)
Eingeschlossen wurden Patienten nach prophylatischer Pankreasstentanalage . Gerade 5 Fr-Stents (0.035 inch) mit 6 cm Länge vom externen Flange, die mittels Ultraschall sichtbar waren, wurden endoskopisch ohne weitere Bildgebung entfernt. Wenn das Ultraschallergebnis den Stent als disloziert beschrieb, wurde eine Röntgenaufnahme durchgeführt. Die Endpunkte waren der positive und negative Vorhersagewert, die Spezifität, Sensitivität und der Kontingenzkoeffizient zwischen Ultraschall und Röntgen und/oder Endoskopie. Ergebnisse: 88 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen. Bei 23 (26%) Patienten musste eine Röntgenaufnahme durchgeführt werden. Entsprechend hat der Ultraschallalgorithmus in 65 Fällen (74%) eine Röntgenuntersuchung eingespart. Stents waren bei 67 Patienten (76%) verblieben und wurden bei 54 Patienten korrekt mit einer Sensitivität von 81% mittels Ultraschall visualisiert. Der positive Vorhersagewert betrug 83%. Die Spezifität betrug 48%, da der Ultraschall 10/21 dislozierte Stents korrekt beschrieb. Der negative Vorhersagewert betrug 43%, da 10/23 Stents korrekt als disloziert klassifiziert wurden. Bei 11 Patienten (13%) wurde eine Ösophagogastroduodenoskopie durchgeführt, obwohl der Pankreasstent bereits disloziert war. Fazit: Ein ultraschallbasierter Algorithmus reduzierte den Bedarf an Röntgenbildgebung um drei Viertel. Um unnötige endoskopische Untersuchungen zu vermeiden, sollte der Algorithmus mit einer Lernphase implementiert und das Verfahren von erfahrenen Untersuchern durchgeführt werden. Eine wichtige Einschränkung könnte die Länge der Stents sein, da kürzere Stents mit Ultraschall schwieriger zu visualisieren sein könnten.
Keyphrases
  • magnetic resonance imaging
  • clinical trial
  • randomized controlled trial
  • disease activity
  • computed tomography
  • systemic lupus erythematosus
  • amyotrophic lateral sclerosis
  • ultrasound guided